Stuttgarter Spielmesse

Stuttgarter Spielemesse 2025: Wie gut ist die Messe und kommt sie nächstes Jahr wieder?

Du stehst vor einem Regal voller Brettspiele und weißt nicht, wo du anfangen sollst. Welches Spiel passt wirklich zu dir?

Die Stuttgarter Spielemesse hat die Antwort. Vom 20. bis 23. November 2025 konntest du auf der Messe Stuttgart einfach losspielen, statt blind zu kaufen. Die Brettspielfläche ist dieses Jahr deutlich gewachsen – ein echtes Plus für Einsteiger.

Wir waren vor Ort. Lohnt sich der Besuch? Gehen wir nächstes Jahr wieder hin?

Unsere Höhepunkte auf der Stuttgarter Spielemesse

Statt dich mit Fakten zu langweilen, kommen wir doch direkt zur Sache. Drei Höhepunkte, die uns dieses Jahr richtig gut gefallen haben.

1. Mehr Platz für Brettspiele

Die Stuttgarter Spielemesse ist gewachsen! Dieses Jahr gab es etwas mehr Fläche für Brettspiele. Dafür mussten gefühlt die Modelleisenbahnen etwas Platz abgeben. Für uns Brettspielfans: ein klarer Gewinn. Leider zeigte sich bei der Stuttgarter Spielemesse ein deutliches Ungleichgewicht: Im Spielebereich drängten sich die Besucher. Die Spieleinsel war ab Mittag komplett überfüllt – freie Plätze zum Ausprobieren haben wir bedauerlicherweise kaum gefunden. Gleichzeitig herrschte im Technik-Bereich viel Leerlauf. Hier hätte eine bessere Verteilung dem Ansturm auf die Brettspiele gutgetan.

Viele Hunderte Verlage waren vor Ort: Komos, Spiel das!, Haba, Feuerland oder Topp Verlag. Leider fehlte Pegasus. Wobei deren Stände bei den Spielwiesen bombenvoll waren.

Stuttgarter Spielemesse – Die Spieleinsel, aber mittags ganz schön voll.

2. Lust auf Technik

Wie schon in Augsburg gab es auch bei der Stuttgarter Spielemesse einen MINT-Bereich. Kinder und Jugendliche konnten hier eigene Spiele und Level programmieren, sowie Rennautos bauen und diese auf einer langen Rennstrecke gegeneinander antreten lassen.

Die Experimenta war ebenfalls wieder dabei. Wer mal in Heilbronn ist, dem können wir einen Besuch empfehlen. Aber vorher online buchen, das Ding ist immer voll.

3. Prototyp: Palooka AI

Direkt am Halleneingang wartete ein echter Geheimtipp auf uns: der Stand der Spiel-Autoren-Zunft. Wir durften den Prototypen von Palooka AI testen – ein Familienspiel über Weltraumschrott-Roboter. Das Besondere? Die Puzzleteile ziehst du aus einem Beutel und musst sie ertasten. Statt klassischem Bag-Building gibt’s hier „Bag Upcycling“. Du versuchst, die passenden Teile schnell zu erfühlen und deinen Roboter mit Aktionskarten zusammenzupuzzeln. Macht richtig Spaß!

Unser Fazit zur Stuttgarter Spielemesse

Wenn du ein Haustier hast, einem kreativen Hobby nachgehst, Gourmet-Essen liebst, deinen Wohnbereich pimpen willst, gerne Brettspiele spielst und auf Orchestermukke stehst. Dann ist das deine Messe. Neben der Spielmesse gibt es noch 7 weitere Hallen mit unterschiedlicher Ausrichtung: Das Ganze nennt sich dann Stuttgarter Messeherbst.

Die Spielmesse ist also nur ein kleiner Teilbereich, wenn auch die „größte“ Messehalle. Stehst du wie wir eher nur auf Brettspiele, kommst du zu kurz. Den Expertenkracher suchst du vergebens. Also eher was für die Zielgruppe Kinder- und Familienspieler.

Vor Ort wird auch das Lernspiel gekürt. Das kannst du gut finden oder nicht. Wir können aus Erfahrung mit unseren Kindern sagen: Jedes Spiel fördert das Lernen. Lernspiele klingen da schon nach Arbeit statt nach Spaß. Das ist ja der Trick: Spiele mit ihnen viel, die haben Spaß und trotzdem lernen die dabei viel – verrate das nur nicht. 😉

Die nächste Messeherbst findet vom 20. bis 22. November 2026 statt. Wenn du hingehst, empfehlen wir den Freitag oder Samstag früh, da ist bisher nicht so viel los.

Gehen wir wieder hin? Tatsächlich können wir die Frage nicht beantworten. Es ist eine Mischung aus: Es liegt direkt bei uns um die Ecke und wir treffen dort nette Menschen aus der Brettspielszene, bis zu: Es gibt spielerisch für uns nichts zu entdecken. Die Tische sind ab mittags voll, sodass Spieletesten unmöglich wird. Was überwiegt, das entscheiden wir dann wohl kurz vorher.

Wer schreibt hier?

Hey, ich bin Désirée und spiele Brettspiele, seit ich 6 Jahre alt bin – mit Pausen. Was mit Max Mümmelmann und Packesel angefangen hat, ist heute Gloomhaven, Brass oder Terraforming Mars.

Seit Ende 2020 spiele ich wieder sehr regelmäßig moderne Brettspiele. So um die 600+ Partien im Jahr und bereits mehr als 500+ Brettspiele.

Da ich gerne schreibe, ist dieser Blog entstanden. Ich freue mich über deine Unterstützung, indem du meine Beiträge teilst oder kommentierst. Und die Links benutzt (die großen pinken Buttons oben).

Wenn ich keine Brettspiele spiele, dann lese ich ein Regelheft oder ein Buch oder verbringe die Zeit mit meiner Familie in einem Freizeitpark.

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