Die Kurzfassung: Wir sind Niklas und Désirée, kommen aus der Nähe von Stuttgart und lieben einfach Brettspiele.
So sehr, dass wir darüber schreiben (also Désirée). Niklas kann nicht schreiben. 😂
Wie wir (wieder) zum Brettspielhobby kamen?
„Muss das jetzt sein?“, fragte ich, rollte mit den Augen und versank im Sofa.
„Ja“ kam es aus der Küche zurück. Niklas baute gerade Candamir auf dem Tisch auf.
Wir hatten sturmfrei (ja auch Eltern haben so was manchmal), zu viel Zeit und Langeweile.
Also ging ich in die Küche und lies die Regeln über mich ergehen. Dann spielten wir. Und spielten.
„Yeah, ein Bogen, damit kann ich meinen Charakter verbessern. Das ist ja cool.“ freute ich mich wie ein kleines Kind.
Das erinnerte mich ein klein wenig an mein Online-Spiel, in das ich mich Jahre lang verloren haben.
Was ich auch verloren habe? Diese Spielrunde.
Aber egal, es ließ mich nicht los. Obwohl das Spiel 3,5 Stunden (WTF!) ging, kam es mir zu keinem Zeitpunkt so lange vor und machte mir sogar Spaß.
Also fragte ich mich, warum ich je aufgehört habe zu spielen? Als ich klein war, habe ich viel gespielt.
Max Mümmelmann, das Lotti Karotti von früher, Packesel, Sagaland und Memory. Letzteres wohl so oft, dass ich mir alles merke, was ich einmal höre (zum Leidwesen meiner Mitmenschen 😅).
Als ich älter war, kamen Scotland Yard, Hotel und Canasta dazu. Und ich hatte eine Phase, wo ich sehr exzessiv Wizard gespielt habe oder sollte ich sagen, meine Freunde genervt habe.
Weihnachten 2020 war es dann so weit – ich habe mir Paleo gewünscht und bekommen.
Und da war es um uns beide geschehen. Wir haben das Spiel so schnell durchgesuchtet und gleich das nächste bestellt. Und dann das nächste und noch eins.
Heute umfasst unsere Sammlung 150+ Spiele. Ja, ich weiß, da geht noch mehr. Aber der Platz reicht nicht. Daher verkaufen wir regelmäßig wieder Spiele und rotieren die durch.
Im Schnitt spielen wir 500+ Partien pro Jahr (ja, wir tracken das). Und für die Supernerds, wir haben derzeit einen H-Index von 18. Das heißt, wir haben 18 Spiele 18-mal gespielt.
Also ja, wir spielen ab und zu mal – ein bisschen.
Seitdem besuchen wir regelmäßig Spieletreffs, Spielmessen, ganze Brettspiel-Wochenenden und verabreden uns privat mit Leuten zum Zocken.
Da sind natürlich die gleichen Spielverrückten unterwegs wie wir. Hurra. Aber eine Sache nervt uns besonders.
Was uns am Brettspielhobby nervt?
Wenn Nichtspieler unser Wohnzimmer betreten und unser Brettspielregal entdecken, folgen meist solche Aussagen (und meine Gedanken dazu):
- „Oh cool, ihr spielt, wir haben auch noch irgendwo ein Monopoly herumliegen.“
(Schön für euch, wir nicht, es würde nur unnötig Staub ansammeln.) - „Mensch ärgere dich, könnten wir auch mal wieder spielen.“
(Ja und hoffentlich ärgert ihr euch, dass ihr dieses Spiel ausgepackt habt.) - „Wow. Ihr habt ja viele Spiele! Wir haben eine Spielesammlung, da sind gleich 50 Spielen drin.“
(Diese Packung mit schlechtem Material und schlechten Spielen – wir zum Glück nicht.) - „Mit Kindern fängt man wieder an zu spielen.“
(Witzig, die meisten Spiele im Regal sind ab 14+ Jahren.)
Nichts gegen alte Spiele, sie sind der Ursprung und daher notwendig. Neugierig bleiben und was Neues testen, kann auch Spaß bringen.
Diese Situation spiegeln sehr genau wider, was uns an dem Hobby nervt:
- Die meisten kennen nur die Altbacken-Spiele von den (Groß-)Eltern und habe keine Ahnung, was sich mittlerweile getan hat.
- Brettspiele sind nur was für Kinder?! Ist den Lego nur für Kinder? Nein. Also, was soll das?
- Das nimmt aber viel Platz ein. Ja, das stimmt, dafür bietet es unendlich viele Stunden Spaß.
Das soll jetzt kein Alle-Nichtspieler-sind-doof-Beitrag werden. Sondern wir wollen die Chance hier nutzen, genau mit diesen Vorurteilen aufzuräumen.
Und Brettspielen die Bühne geben, die sie verdienen.
Denn Brettspiele
- bringen Freunde, Familie und Unbekannte zusammen an einen Tisch,
- fördern die Hirnleistung (vorausgesetzt der Glücksanteil ist klein)
- und machen einfach verdammt viel Spaß.
Wenn wir also eine Mission oder Aufgabe im Leben hätten, dann wäre es die „Mission to play“.
Sprich, mehr Menschen zum Spielen zu animieren.
Und genau deswegen gibt es diesen Blog.
Was du auf dem Blog bekommst?
Das ganze soll natürlich keine Selbstbeweihräucherung sein, sondern dir was bringen.
Deswegen findest du auf unserem Blog:
- Brettspiel-Test: Dort stellen wir dir Brettspiele, die wir getestet haben. Egal ob Familien-, Kenner- oder Expertenspiele. Die Beiträge sind in 4 – 7 Minuten gelesen und geben einen groben Überblick über den Spielverlauf und am Ende findest du unsere Bewertung.
- Top-Listen: zu unseren liebsten Brettspielen. Egal ob bestes 2-Spieler-Spiel oder bestes Brettspiel alle Zeiten. Wir versuchen Listen zu erstellen, wo für jeden, was dabei ist.
- Brettspiel-Lexikon: um mit den Nerdspielern mitreden zu können. Da fallen nämlich häufig Wörter wie: Downtime, Deck Building oder Worker-Placement.
- Brettspiel-Angebote: um einen wirklich guten Schnapper zu ergattern. In jedem Beitrag findest du ebenfalls unsere besten Angebote. Dazu vergleichen wir ein paar Shops miteinander.
- Allgemein: Dort findet der Rest vom Hobby statt. Berichte über Spielmessen oder wir beantworten Fragen.
Bei uns dreht sich alles um Brettspiele.
Wir sind der Meinung: „Wer spielt, hat schon gewonnen.“ Nämlich den Spaß und das Zusammenkommen deiner Liebsten.
Du bist der gleichen Meinung? Dann freuen wir uns, wenn du uns unterstützt. Wie?
- Kaufe über unsere pinken Buttons in den blauen Boxen (nicht zu übersehen).
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- Empfehle uns weiter, damit noch mehr Menschen spielen.
Kurzer Hinweis: Alle Brettspiele, die wir vorstellen, sind selbst gekauft. Gelegentlich mit Presserabatt. Uns ist es wichtig, unabhängig zu bleiben.
Bleib verspielt.
Niklas & Désirée