Coverbild Frage des Monats in Pinkt von Spielenerds

Plötzlich Milliardär – Endlich werden Brettspielträume wahr

Durch eine glückliche Fügung sind wir reich – so reich, dass wir uns alles leisten können.

Ok, die glückliche Fügung heißt: Christian von Spielstil. Der hatte da wohl so ein Hirngespinst. Vielleicht ist er erfolglos shoppen gewesen. 🙈

Spinnen wir das Ganze weiter. Was würden wir tun, wenn wir so unendlich reich wären?

Genau um diese Frage geht es in diesem Monat. Dann wollen wir.

Welche Brettspielverrücktheiten und -träume würden wir damit realisieren?

Erst dachte ich – dann leiste ich mir ein paar mehr Spiele, die so teuer sind wie Frosthaven. So um die 400 Euro, falls du es nicht genau weißt.

Oder ich kaufe ein paar alte Klassiker, die so teuer sind, dass du einen Teil deiner Sammlung verhökern musst, um dir die zu leisten.

Was ich übrigens versuchte und was böse endete. Das ist andere Geschichte für ein anderes Mal.

Aber dann dachte ich, das ist lahm und wenig kreativ.

Fangen wir an, herumzuspinnen. Ich würde in der Stuttgarter Mitte, ja mitten im verseuchten Kessel, ein großes Stück Land kaufen.

Am besten in Bahnhofsnähe, falls der je fertig wird – anderes Thema.

Dort würde ich eine Villa bauen, ja so richtig groß und im oldschool Look mit einem Touch Barock.

Die soll so aussehen, als wäre sie historisch und denkmalgeschützt. 😂

Zum Glück habe ich Mitarbeiter, die alles sauber halten, auch die überdimensionierten Fenster.

Es wird Spieltische geben, so viele wie reinpassen. Und ein kleines Restaurant mit gesundem Essen.

Brettspieler bewegen sich wenig, da kann ein bisschen Grünzeug das Schlimmste verhindern.

Die ganzen Wände werden mit Regalen ausgestattet – nein, keine Kallax-Regale, das passt nicht zum Stil.

Und dann folgt der nächste logische Schritt: Ich kaufe alle Brettspiele, die es gibt.

Stand heute lauf BGG: 402.987 Spiele.

Komm schon, das sind nur knapp ’ne halbe Million.

Die werden alle mit elektronischen Chips versehen, um das Ausleihen und Zurückgeben zu beschleunigen. Ich baue die größte Brettspiel-Bibliothek im Universum.

Du brauchst eine Mitgliedschaft, die kostet, was. Mitarbeiter bezahlen sich nicht von alleine.

Dann kannst du dir gegen Pfand jedes Spiel ausleihen und direkt vor Ort spielen. Im Grunde brauchst du die Villa nur zum Schlafen verlassen, der Rest ist ja da.

Das Pfand dient nur dazu, dass du das Spiel nicht klaust. Oder du damit rüpelhaft umgehst und es kaputtgeht. 🤯

Falls das passiert, ist das Geld weg. Davon wird das Spiel neu gekauft, damit noch andere daran Spaß haben.

Apropos kaputt, da wären wir bei der Bonusfrage angekommen.

Welche Unfälle haben denn deine Brettspiele schon mal ereilt?

Als hätte Christian es geahnt oder so, mir ist da letzten was Dummes passiert.

Nein, ich bin nicht in einem Zen-Kloster groß geworden, sondern ich habe das katholische Mädchengymnasium besucht.

Da lernst du, mit deinem Zeug sorgsam umzugehen – eigentlich.

Na ja, ich wollte nur ein Spiel aus dem Regal ziehen.

Zur Info: Wir stapeln unsere Spiele nicht nebeneinander, sondern aufeinander. Und da zwischen sind schmale Bretter.

Ja, jedes Spiel hat einen Regalplatz im Regalfach.

Der Vorteil, das sieht superästhetisch aus und du kannst die Spiele einzeln rausziehen. Und musst den Stapel darüber nicht festhalten oder erst herunternehmen.

Aber genau dieser Vorteil, verursachte den Unfall.

Ich wollte mir das Spiel ansehen und zog es ein Stück heraus. Leider sah ich nicht, wie weit es noch bis zum Ende ist. Sind ja die Regalböden im Weg.

Aus einem unerklärlichen Grund hatte ich in dem Moment ein Schwächeanfall. Jedenfalls sagten meine Muskeln einfach – nö. Warum das schwere Spiel festhalten?

Dummerweise habe ich es ein Stück zu weit herausgezogen und es plumpste mit voller Wucht auf den Boden.

Die Distanz war nicht allzu hoch. Die Ecken haben trotzdem nicht überlebt. Aber he, wer braucht eine schöne eckige Schachtel, jetzt sind Rundungen modern.

Zum Glück – war es nur die Burgen von Burgund, da gibt es jetzt diese schöne neue Version von?

Nur 150 Euro?! Was solls, wir sind ja jetzt reich. 😉

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Wer schreibt hier?

Hey, ich bin Désirée und spiele Brettspiele, seit ich 6 Jahre alt bin. Was mit Max Mümmelmann und Packesel angefangen hat, ist heute Gloomhaven, Brass oder Terraforming Mars.

Da ich gerne schreibe, ist dieser Blog entstanden. Ich freue mich über deine Unterstützung, indem du meine Beiträge teilst oder kommentierst. Und die Links benutzt (die großen pinken Buttons oben).

Wenn ich keine Brettspiele spiele, lese ich oft (Sach-)Bücher oder verbringe die Zeit mit meiner Familie in einem Freizeitpark.

2 Kommentare zu „Plötzlich Milliardär – Endlich werden Brettspielträume wahr“

  1. Pingback: BG2Gether — Eine Frage des Geldes – analog rockt

  2. Pingback: Verrücktheiten und Brettspiele - Brett und Pad - Specials

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